Als Freemover in die USA: Worauf muss ich bei meiner Planung für mein Auslandssemester in den USA achten?

Ein Auslandssemester im Studium wird immer beliebter und wird von vielen Studierenden bereits als Erstsemester geplant. Die Vorfreude auf das Leben und Studieren in einem anderen Land ist bei vielen Interessenten sehr groß und viele können es kaum erwarten, bis es ins Auslandssemester geht. Sobald die Planung für ein Auslandssemester konkreter wird, stellt sich schnell die Frage, an welche Universität es gehen soll. Dabei gibt es neben der Möglichkeit, an einer Partneruniversität deiner Heimat-Hochschule zu studieren, auch die Möglichkeit, als sogenannter Freemover in ein anderes Land zu gehen. Was das ist und wie die Planung für ein Auslandssemester als Freemover aussieht, erklären wir dir im folgenden Beitrag. Vorab: Als kostenloser Bewerbungsservice für unsere Partneruniversitäten helfen wir dir gerne bei allen Fragen rund um ein Auslandssemester in den USA und stellen gemeinsam mit dir deine ideale Bewerbung zusammen. Bei Fragen oder Interesse an einer kostenlosen Beratung kannst Du uns gerne jederzeit kontaktieren.

Grundsätzlich unterscheidet sich ein Freemover von anderen Studierenden, die ein Auslandssemester absolvieren, darin, dass ein Freemover nicht an einer Partnerhochschule der Heimatuniversität studiert. Dies bringt natürlich ein paar Herausforderungen mit sich, die vor dem Start ins Semester Abroad genau geplant werden wollen, aber damit geht auch ein hohes Maß an Freiheit, Selbständigkeit und Individualität einher, da jeder Freemover selbst entscheiden kann, an welche Universität, in welcher Stadt und in welchem Land er oder sie studieren möchte.

 

Eines der beliebtesten Ziele für ein Auslandssemester als Freemover sind die USA. Die USA sind Heimat der besten Universitäten der Welt, ziehen mit ausgezeichneten Campus-Unis im ganzen Land von Kalifornien bis New York Studierende aus der ganzen Welt an und bieten von einem Auslandssemester in einer Großstadt (z.B. Los Angeles oder San Diego) bis zum Semester Abroad an einer kleinen Uni in der Natur (z.B. in Hawaii) scheinbar unendliche Facetten.

 

Wenn Du dich also für die Freemover-Variante für ein Auslandssemester in den USA entscheidest, hast du die Qual der Wahl: Du kannst alleine deine Wunsch-Universität aussuchen und dich an dieser bewerben. Die Suche kannst Du dabei ganz nach deinen Prioritäten strukturieren: Legst Du Wert auf die bestmögliche akademische Ausbildung, dann sind sehr hoch angesehen Universitäten vielleicht etwas für dich (z.B. die UC Santa Barbara). Legst Du Wert auf andere Dinge, wie die Location, den Campus der Universität oder das Studierendenleben im Auslandssemester, sind andere Unis vielleicht besser für dich geeignet (z.B. die CSU Los Angeles oder die Hawaii Pacific University). Wichtig ist, dass Du ehrlich zu dir selbst bist, damit das Auslandssemester in den USA zu dem von dir erwünschten Erlebnis wird.

Sobald Du deine Wunsch-Universität für ein Auslandssemester in den USA gefunden hast, beginnt die konkrete Planung. Ein zentrales Element ist natürlich die Finanzierung der Studiengebühren, die Freemover für das Studium in den USA bezahlen müssen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Finanzierung: Von Auslands-BAföG über ein Stipendium bis zu Studien- oder Bildungskrediten können viele Instrumente dabei helfen, die Studiengebühren zu senken. Gerne beraten wir dich dazu, welche Finanzierungsvariante für dich passend ist und wie Du diese erhältst. Wichtig: Auslands-BAföG können auch Studierende erhalten, die für das Studium in Deutschland kein BAföG erhalten. Wir empfehlen dir, die Finanzierung möglichst frühzeitig sicherzustellen, damit die Planung für ein Freemover-Auslandssemester weitergehen kann.

 

Im nächsten Schritt folgt die Bewerbung, die für ein Auslandssemester in den USA benötigt wird. Jede Universität stellt andere Anforderungen an ihre Studierenden, sodass nicht pauschal festgelegt werden kann, wie lange eine solche Bewerbung dauert. Du solltest frühzeitig die Bewerbungsfrist im Blick haben und Aspekte wie den Englisch-Sprachtest oder Empfehlungs- und Motivationsschreiben nicht aus den Augen verlieren. Gerne beraten wir dich auch zu diesem Punkt natürlich im Rahmen unseres vollumfänglichen und kostenlosen Bewerbungsservices. Zudem kontrollieren wir die Bewerbung und stellen diese gemeinsam mit dir zusammen, damit Du alle Unterlagen in der korrekten Form abgegeben hast und Du dem Auslandssemester in den USA wieder einen Schritt näher kommen kannst.

 

Wenn die Bewerbung eingereicht und Du von deiner Wunsch-Uni eine Studienplatzbestätigung erhalten hast, kann es an die weitere Planung gehen. Für ein Auslandssemester in den USA bedeutet dies die Visumsbeantragung, das Abschließen von der Reise- und Krankenversicherung und weitere Formalitäten, die vor der Abreise in die USA erledigt werden müssen. Dies kann beispielsweise die Unterkunftssuche sein, die auch eine Bewerbung auf einen Platz in einem Studentenwohnheim beinhalten kann. Unser Tipp: Zunächst sind die zentralen Elemente zu klären und viele Studierende suchen eine Unterkunft auch erst vor Ort, sobald sie andere Studierende im Auslandssemester kennengelernt haben.

Ein zentrales Element, das während der gesamten Planung eines Auslandssemesters als Freemover nie vergessen werden sollte, ist die Absprache mit der eigenen Heimat-Universität. Da im Falle eines Freemover-Auslandssemesters keine Kooperation zwischen der Heimat-Uni und deiner zukünftigen US-Universität besteht, ist es notwendig, dass Du ein sogenanntes Learning Agreement erstellst. Nur durch diese Vereinbarung ist es möglich, Leistungen aus dem Auslandssemester im Studium in Deutschland anerkennen zu lassen. In diesem Learning Agreement wird zwischen dir und deiner Heimat-Universität vereinbart, dass eine bestimmte Auswahl an Kursen, die Du im Vorfeld getroffen hast, im eigenen Studium angerechnet werden können. Diese Kurse kannst Du später im Semester Abroad also ohne Bedenken belegen, sodass die Leistungen in Deutschland angerechnet werden.

 

Dieser Punkt führt zum nächsten Planungsschritt zum Auslandssemester in den USA: Der Kurswahl. An den allermeisten unserer Partneruniversitäten wählst Du die Kurse im Course Crashing-Format. Das bedeutet, dass Du erst vor Ort die finale Kurszuteilung absolvierst. Es ist trotzdem notwendig, im Vorfeld im Rahmen des Learning Agreements bestimmte Kurse als potenzielle Belegungen anerkennen zu lassen.

 

Anschließend steht einer unvergesslichen Zeit im Auslandssemester in den USA nichts mehr im Weg! Weitere Planungsschritte, wie Ausflüge in die Umgebung der Universität, Freizeitaktivitäten auf dem Campus oder Besuche von Freunden und Familien können in Angriff genommen werden.

 

Da jedes Freemover-Auslandssemester anders aussieht und sich die Planungen sehr individuell gestalten können, solltest Du diese grobe Struktur immer mit den Vorgaben der Universität in den USA und dem eigenen Zeitplan abgleichen. Je nach Universität, eigenen Präferenzen oder zeitlichen Umständen können sich Planungsschritte verschieben, hinzukommen oder wegfallen. Wir sind als offizieller Repräsentant unserer Partneruniversitäten in den USA jederzeit für deine Fragen da und beraten dich gerne im Rahmen unseres kostenlosen Bewerbungsservices im gesamten Bewerbungsprozess. Gerne kannst Du uns frühzeitig kontaktieren, damit wir dir bei der Planung für ein Auslandssemester als Freemover helfen und die Planungsschritte gemeinsam mit dir erarbeiten können. Wir freuen uns, von dir zu hören!